Die Holzkapelle aus Schwolgau

Nicht geweiht, aber gesegnet

Die Holzkapelle aus Schwolgau

Die Dorfgemeinschaft des Weilers Schwolgau traf sich an der Kapelle zu Maiandachten. Auf dem Weg zum Pfarrdorf Büchlberg schlug der Kirchgänger im Vorbeigehen das Kreuzzeichen. Wenn einer aus dem Dorf verstorben war, wurde hier ein Rosenkranz gebetet.

Über rechteckigem Grundriss erhebt sich ein Holzständerbau, dessen steiles Satteldach mit Biberschwanzschindeln eingedeckt ist. Einziger Schmuck der Fassade sind die ornamental gesägten Vorkopfbrettchen und das wellenförmige Lattengitter der Oberlichten. Der Innenraum wird von einem farbig gefassten, geschnitzten Kruzifix dominiert. Die Decke verzieren Sterne auf blauem Grund, die Bretterwände Schablonenmalerei.

Beim Abbau der verfallenden Kapelle wurden zwei mit Bleistift aufgetragene Inschriften entdeckt:

„Erbaut 1822 / Renoviert 1875 / Renovirt 1934 / Georg Sicklinger / Zimmerer“ und „Dorfschönheit / Berta Wolf / Bauerstochter / Schwolgau / Jungfrau“.

Über die Bauerntochter Berta Wolf konnte das Museum Nachricht gewinnen, der Zimmerer Georg Sicklinger ist heute unbekannt.

Kapelle aus Schwongau

Schwolgau bei Büchlberg, Landkreis Passau – erbaut 1822, Renovierungen 1875 und 1934 – Translozierung 1996/97 – Kruzifix: ehemaliges Feldkreuz aus Waldkirchen.

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Die Holzkapelle aus Schwolgau

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