Das Straßenwirtshaus „Ehrn“

Eine Tafernwirtschaft für Bauern und Fuhrleute, zu Hochzeitsfeiern und Totensuppen

Ehrn

Das ganze Haus, das 1840 neu erbaut wurde, zeugt vom Selbstbewusstsein und Repräsentationswillen der Besitzer. Das massiv gemauerte Erdgeschoss mit seinen dicken Wänden hat große Fenster, die in eine geräumige Wirtsstube blicken.

Vor dem Obergeschoss, das in Blockbau errichtet ist, verläuft an der Traufseite ein Schrot (Balkon), dessen verbretterte Brüstung farbig gefasste Blendarkaden trägt. Vor dem Giebel ist ein einfacher Stangenschrot angebracht, über den ein Taubenkobel zugänglich ist. An den Konsolen dieses Schrots ist Zimmermannsmalerei zu entdecken. Über der Wirtstube ist ein Tanzsaal eingerichtet.

An einer Straßenkreuzung bei Kollnburg im Landkreis Regen gelegen, hatte das Wirtshaus „Ehrn“ Bauern und Handwerker aus der Umgebung zu Gästen – und Fuhrleute, die auf der Straße unterwegs waren,. Die zugehörige Landwirtschaft diente der Selbstversorgung der Wirtsleute. Einige Schweine wurden mit Küchenabfällen gefüttert.

Ehrn

Abgebrochen 1976, wiederaufgebaut 1979/80 – Einbau des Schlechtwetterspielplatzes im Stadel 1998, der Außergefilder Stube mit Kleinbühne 2007

Unsere Höfe im Überblick

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