Hat Holz nachgelegt, sich aus Eiern und Kartoffeln ein einfaches Essen gekocht oder aus Himbeeren und Kirschen Marmelade eingemacht.

Ansonsten war Lina den lieben langen Tag in ihrem „Sachl“ beschäftigt. Bemüht darum, sich selbst zu versorgen. Bis 1978 hat Lina Graf in dem kleinen Anwesen gelebt. Ehemals in Rumpenstadl bei Röhrnbach, steht es heute im Freilichtmuseum Finsterau.

Mit einem Museumsbegleiter können Kinder das Häuschen erkunden und nacherleben, wie der Alltag von der Lina ausgesehen hat. Vor allem zu der Zeit, als sie noch ein Kind war. Gerade die „Schätze der Kinder“, also Dinge, mit denen die Kinder früher gespielt haben, spielen dabei eine wichtige Rolle.

Mit einer Schatzkarte machen sich die Kinder zu einem zweiten Rundgang durchs Sachl auf. Nicht etwa Goldstücke oder Süßigkeiten, sondern Spielzeug wie zu Linas Zeiten gilt es zu entdecken. Beim Auffinden eines alten Holzreifens, eines einfachen Seils oder eines Getreidesacks wird es erst mal erstaunte Blicke geben. Doch dann zeigt sich, wieviel Spaß man beim Reifentreiben, beim Seil- und beim Sackhüpfen haben kann. Geschicklichkeit ist auch beim Stelzenlaufen gefragt.